Österreichische Holzunternehmen in Rumänien wegen unlauteren Wettbewerbs verurteilt

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Der rumänische Wettbewerbsrat hat 31 Holzproduzenten auf dem lokalen Markt wegen wettbewerbswidriger Vereinbarungen in den von der staatlichen Waldbewirtschaftungsgesellschaft Romsilva zwischen 2011 und 2016 organisierten Auktionen verurteilt.

Das Wettbewerbsgremium stellte fest, dass 33 der 96 untersuchten Unternehmen an solchen Vereinbarungen teilnahmen, zwei jedoch bereits geschlossen waren. Diese Unternehmen hatten sich darauf verständigt, nicht gegeneinander anzutreten, um die Preise so niedrig wie möglich zu halten.

Der Wettbewerbsrat hat für die 31 Unternehmen Bußgelder in Höhe von insgesamt 130 Mio. RON (26,6 Mio. €) festgelegt.

Die höchsten Sanktionen richten sich gegen die lokalen Tochtergesellschaften der österreichischen Konzerne Holzindustrie Schweighofer (HS) - 51,7 Mio. RON (10,6 Mio. €), Kronospan - 46,4 Mio. RON (9,5 Mio. €) und Egger - 22,6 Mio. RON (4,64 Mio. €). Diese drei Gruppen sind auch die größten Akteure in der lokalen Holzindustrie, was die hohe Höhe der gegen sie verhängten Bußgelder erklärt, da Wettbewerbsbußgelder normalerweise einen Prozentsatz des Umsatzes ausmachen.

Rund 13 Unternehmen, darunter die drei Tochtergesellschaften der österreichischen Konzerne, gaben zu, gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen zu haben, was ihnen Bußgeldsenkungen bescherte.

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